Radiotipps Lateinamerika
![]() | Und wieder droht der Weltuntergang |
Sonntag (1.01.12), 9:04 Uhr | RBB Kulturradio | |
Leben in apokalyptischen Zeiten. Ende 2012 enden die Kalenderaufzeichnungen der Maya. Laut esoterischen Kreisen droht dann der Weltuntergang: Börsencrash, Weltwirtschaftskrise, Reaktorkatastrophen – alles Vorboten für die nahende Apokalypse. Die ist allerdings schon so oft prophezeit worden, dass sie nur noch wenige ernst nehmen. Im ersten Jahrhundert nach der Zeitenwende hatte die Rede vom Weltuntergang utopisches Potential. Das biblische Buch der Offenbarung ist nicht nur schwer verständliche Spekulation über Szenarien zum Weltende, sondern vor allem auch ein politisches Buch: Es entwirft eine subversive Hoffnung zum Überleben unter scheinbar übermächtiger Feindesherrschaft. |
![]() | Ohne Lithium kein Elektroauto |
Montag (19.09.11), 8:30 Uhr | SWR2 | |
Der alternative Entwicklungsweg Boliviens. |
![]() | Mexiko-Stadt – Ein Moloch denkt um |
Samstag (17.09.11), 18:05 Uhr | Bayern 2 | |
Breitengrad. Von Anna Küch. |
![]() | “Once-S” – Vom schwierigen Umgang mit Chiles 11. September |
Samstag (3.09.11), 18:05 Uhr | Bayern 2 | |
Breitengrad. |
![]() | Venezuelas Kultur und die Regierung Chávez |
Freitag (2.09.11), 20:10 Uhr | Deutschlandfunk | |
Kultur unter Verdacht. Seit einigen Jahren versucht Hugo Chávez in Venezuela den “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” zu implantieren. Diese Politik hat zu gesellschaftlichen Verwerfungen und wirtschaftlichen Problemen geführt. Auch in der Kultur hat sie tiefe Spuren hinterlassen. Die Regierung versucht, sie ihren ideologischen Zielen unterzuordnen, und fördert nur noch jene Bereiche, die auf dieser Linie liegen. Kulturschaffenden, die ihre kritische Meinung öffentlich äußern, werden die Mittel entzogen. Viele freie Theatergruppen sind davon betroffen. |
![]() | Pablo Dacal – ein Liedermacher aus Buenos Aires |
Mittwoch (24.08.11), 1:05 Uhr | Deutschlandfunk | |
Argentinien ist ein starkes, traditionsreiches Land des Singer/Songwritings. Zu den unzähligen, aber interessanten Songpoeten der aktuellen Szene, nicht nur in der argentinischen Hauptstadt, gehört Pablo Dacal. Der Mittdreißiger arbeitet mit vielen Musikerfreunden und spielt mit diversen Kunstformen. Dabei ist er kreativ wie flexibel. Er tritt allein mit Gitarre auf oder gemeinsam mit einer Dichterin, mit einer Rockband, aber auch mit einem Salonorchester. Er hält es mit seinem musikalischen Tun wie T.S. Eliot und sieht seine Zukunft auch in seiner Vergangenheit. |
![]() | Giftige Rosen |
Dienstag (23.08.11), 18:05 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Was fairen Anbau in Ecuador so schwierig macht. Von Susanne Weichselbaumer. |
![]() | Indio-Präsident bringt Hoffnung |
Montag (22.08.11), 18:05 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Peru zwischen Wirtschaftsboom und Armut. Von Julio Segador. |
![]() | Sie haben uns das Paradies versprochen |
Sonntag (14.08.11), 11:30 Uhr | HR2 | |
Die Kehrseite des Biosprit-Booms in Guatemala. Von Andreas Boueke. |
![]() | Der Brasilholzbaum und der Geigenbogen |
Freitag (29.07.11), 8:30 Uhr | HR2 | |
Ein Baum stand Pate für den Namen des Landes, in dem er zu finden war: der Brasilholzbaum aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Er wächst nur in Brasilien und steht seit neuestem auf der CITES-Artenschutzliste der Vereinten Nationen. Doch das ist eine gute Nachricht: Denn das rötliche Brasilholz war von der Kolonialmacht Portugal in solch ungeheuren Mengen nach Europa exportiert worden, dass der Baum zeitweise als komplett ausgestorben galt. Dann aber entdeckten Botaniker einige Exemplare in Pernambuco im Nordosten Brasiliens und später auch im Bundesstaat Rio de Janeiro. Erfreut über das Fortbestehen des Brasilholzbaumes sind vor allem Geigenbogenbauer: Für einen optimalen Klang sind Geigenbögen aus Brasilholz unerlässlich. |
![]() | Chile – Das Land, wo die Welt zu Ende ist |
Donnerstag (28.07.11), 9:05 Uhr | Bayern 2 | |
Die Carretera Austral – Chiles schönste Route. |
![]() | Verlorene Stadt der Inka |
Sonntag (24.07.11), 13:05 Uhr | Bayern 2 | |
Hiram Bingham und die Entdeckung von Machu Picchu. “Auf der Suche nach dem Wunderbaren” Forscher, Entdecker, Abenteurer (1/8). |
![]() | Vor 100 Jahren: In Peru wird die Inka-Stadt Machu Picchu wiederentdeckt |
Sonntag (24.07.11), 9:05 Uhr | Deutschlandfunk | |
Kalenderblatt. |
![]() | Die Campesinos vom Polochic |
Samstag (9.07.11), 9:05 Uhr | MDR Figaro | |
In den letzten Jahren haben in Guatemala große Landwirtschaftsunternehmen riesige Ländereien gekauft, um dort Zuckerrohr und Ölpalmen anzubauen. Aus diesen Pflanzen kann Biosprit für den Export gewonnen werden. Aber für die Kleinbauern werden dadurch die Möglichkeiten, Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf zu produzieren, noch weiter eingeschränkt. 36 Landarbeiter-Familien haben auf der Finca Bella Flor am Fluss Polochic im Nordosten des Landes ein Stück Land besetzt, um dort Mais und Bohnen zu pflanzen. Andreas Boueke hat die Familien besucht und dort den 16-jährigen Dario kennen gelernt; er stammt aus dem Maya-Volk der Kekchí. Dario sagt, “ich hätte gerne eine Frau. Deshalb kämpfe ich um dieses Land. Wenn ich eine Familie gründe, muss ich sie auch ernähren können.” |
![]() | Venezuela erklärt seine Unabhängigkeit |
Dienstag (5.07.11), 5:45 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Ortszeit – Kalenderblatt. |
![]() | Aufbruch in die Vergangenheit? |
Freitag (1.07.11), 19:15 Uhr | Deutschlandfunk | |
Das Venezuela des Hugo Chávez. Vor zwölf Jahren trat ein Militär, Hugo Chávez, die Präsidentschaft im ölreichen Venezuela an, weil die Mehrheit der Bevölkerung jegliches Vertrauen in die bürgerlichen Parteien verloren hatte. Er versprach einen radikalen Wechsel und verkündete bald ein Programm, das er den Sozialismus des 21. Jahrhunderts nennt. 2002 versuchte die alte Elite erfolglos gegen Chávez zu putschen: 2006 wurde er als Staatspräsident wiedergewählt und 2007 in einem Referendum bestätigt. Was ist aus seinem Sozialismus des 21. Jahrhunderts geworden? Haben die zahlreichen Missionen zu einem Umbau der Gesellschaft geführt und die Lebensgrundlage für die Ärmsten nachhaltig verbessert? Haben die fortgesetzten Verstaatlichungen wichtiger Industrien eine effektivere Wirtschaftspolitik bewirkt? Was ist aus den angeschlagenen Institutionen Justiz und Parlament geworden? Und welchen Spielraum hat eine in sich gespaltene Opposition, die von extrem rechts bis weit nach links reicht? |
![]() | Sao Paolo versinkt im Verkehr |
Donnerstag (30.06.11), 18:05 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Brasiliens Städte wachsen stetig. Von Julio Segador. |
![]() | Aderlass in den Anden |
Mittwoch (29.06.11), 22:05 Uhr | SWR2 | |
Kohle aus Kolumbien für deutsche Kraftwerke. Von Kai Laufen. |
![]() | Das ganz andere Amerika |
Montag (27.06.11), 23:05 Uhr | Bayern 2 | |
Neue und alte Musik aus Kolumbien und Brasilien. Mit Karl Bruckmaier. |
![]() | Von Calypso, Gaita und Gustav Mahler (II) |
Sonntag (26.06.11), 23:05 Uhr | Bayern 4 | |
Venezuelas musikalische Moderne. Von Roland Kunz. |
![]() | Im Schatten der Götter |
Sonntag (26.06.11), 9:05 Uhr | Bayern 2 | |
* 100 Jahre Wiederentdeckung von Machu Picchu |
![]() | Von Calypso, Gaita und Gustav Mahler (I) |
Samstag (25.06.11), 23:05 Uhr | Bayern 4 | |
Venezuelas musikalische Wurzeln. Von Roland Kunz. |
![]() | Nach der Schule nach Argentinien |
Freitag (24.06.11), 8:30 Uhr | HR2 | |
Erfahrungen in einem fremden Land Nach dem Abi nach Argentinien? „Kulturweit“ nennt sich ein Programm des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, eine Art freiwilliger „Kulturdienst“. Abiturienten bekommen die Gelegenheit, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen. Ihre Fähigkeiten dürfen sie an Schulen, in kulturellen Einrichtungen und Projekten erproben. Drei Abiturientinnen verbrachten ein halbes Jahr in der Hauptstadt Buenos Aires und in Posadas im Norden Argentiniens. Sie arbeiteten an Schulen, brachten Argentiniern Deutsch bei, tanzten Tango. Die drei Schülerinnen berichten von ihren Eindrücken, Begegnungen und ihren Erfahrungen im zu Beginn fremden Land Argentinien – und davon, dass sie immer wieder auf „deutschstämmige“ Argentinier trafen. |
![]() | Bolivien: Anspruch und Wirklichkeit |
Sonntag (19.06.11), 18:40 Uhr | Deutschlandfunk | |
Die indigene Revolution des Evo Morales. |
![]() | “Niemals” und “Unmöglich” |
Donnerstag (16.06.11), 15:05 Uhr | SWR2 | |
Die Geburt des mexikanischen Bolero. Von Stefan Wimmer. |
![]() | Voodoo, Karibik und Musik |
Mittwoch (15.06.11), 14:05 Uhr | Bayern 2 | |
Breitengrad. Einblicke in Haitis reiche Kultur. Von Martin Polansky. |
![]() | Tatort Wald |
Dienstag (14.06.11), 18:05 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Streit um geplantes Waldgesetz in Brasilien. Von Julio Segador. |
![]() | O Tom do Brasil |
Freitag (10.06.11), 0:05 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Der Musiker, Komponist und Autor Andreas Weiser reist seit 25 Jahren regelmäßig nach Brasilien. Stetige Begleiter auf diesen Reisen sind seine Mikrofone und Aufnahmegeräte. So ist eine umfangreiche Audiothek aus allen Bereichen des akustisch überbordenden Landes entstanden. Die kraftvolle und bunte Natur Brasiliens begreift Weiser als Quelle und Folie des musikalischen Ausdrucks der Brasilianerinnen und Brasilianer. Aus dieser Perspektive hat der Komponist seine Feldaufnahmen zu einem Hörstück zusammengefügt, das die akustische Liebeserklärung eines Reisenden an das Land seiner Sehnsüchte und Träume geworden ist: “O Tom do Brasil”, der brasilianische Ton. O Tom do Brasil |
![]() | Tänze, Mythen und Wunder |
Samstag (4.06.11), 23:05 Uhr | Bayern 4 | |
Musik der Welt. Musik aus Venezuela. Von Michaela Fridrich. |
![]() | Opposition in Lateinamerika (1/2) |
Sonntag (1.05.11), 9:30 Uhr | Deutschlandfunk | |
Der kubanische Arzt Jose Luis Paneque im Gespräch mit Peter B. Schumann. |
![]() | Brasiliens Berge – Raum für ökologische Vielfalt |
Donnerstag (14.04.11), 9:05 Uhr | Bayern 2 | |
* Berge in Brasilien – Der Itatiaia-Nationalpark |
![]() | Musikreise – Haiti |
Mittwoch (6.04.11), 13:30 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Kakadu. Haiti ist ein Inselstaat in der Karibik, in dem ganz unterschiedliche musikalische Strömungen lebendig sind. Die europäischen Kolonialherren haben ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Sklaven aus Afrika, die die Spanier und Franzosen hier her brachten. Ihre Musik vermischte sich mit den Rhythmen und Gesängen der einheimischen Troubadoure, die in Haiti Twobadou genannt werden. Sie singen von gierigen Priestern, schrecklichen Clanchefinnen und guten Jägern und benutzen dazu heute das Banjo und viele Trommeln, aber auch das Akkordeon und den Kontrabass. |
![]() | 15.11.1889: König Dom Pedro wird abgesetzt und Brasilien Republik |
Montag (15.11.10), 6:45 Uhr | SWR2 | |
SWR2 Zeitwort. |
![]() | ‘Die Vergessenen’ wird in Mexiko uraufgeführt |
Dienstag (9.11.10), 5:45 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Vor 60 Jahren: Luis Buñuels Film ‘Die Vergessenen’ wird in Mexiko uraufgeführt. |
![]() | Vor 50 Jahren: Die USA verhängen ein Handelsembargo gegen Kuba |
Dienstag (19.10.10), 5:45 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Ortszeit – Kalenderblatt. |
![]() | Konzert aus Madrid mit lateinamerikanischer Musik |
Montag (18.10.10), 20:05 Uhr | HR2 | |
(Aufnahme vom 15. Oktober 2010 aus dem Teatro Monumental) Das dritte Konzert des vierteiligen EURORADIO-Saisonschwerpunkts „Einfluss der Musik Lateinamerikas“ aus Madrid lädt zu einer musikalischen und zum Teil sehr temperamentvollen Begegnung mit dem spanisch-sprachigen Teil Süd- und Mittelamerikas ein. Aus Argentinien, Venezuela, Mexiko und Kuba kommen die Komponisten, von denen heute Tanzstücke zu hören sind. Alberto Ginastera (1916-1983) aus Argentinien mag hierzulande der bekannteste unter den Fünfen sein. Vier Tänze aus dem Ballett „Estanzia“, in dem die Welt der Gauchos gefeiert wird, eröffnen den Konzertabend. |
![]() | In Argentinien suchen Deutsche seit mehr als 200 Jahren ihr Glück |
Mittwoch (6.10.10), 19:30 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Sie hüteten Schafe in der patagonischen Steppe, gründeten Zeitungen in Buenos Aires und Hotels in den Anden, wickelten Bankgeschäfte ab, prägten das musikalische Leben – und lernen heute Tango. In der 200-jährigen Geschichte der Republik Argentinien haben Auswanderer aus Deutschland die Gesellschaft des südamerikanischen Landes entscheidend mitgestaltet. Fünf Prozent der Argentinier haben deutsche Vorfahren. Im 19. Jahrhundert kamen sie als Forscher, in den 20er-Jahren wegen der Wirtschaftskrise, in den 30ern, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen – die wiederum nach dem Zweiten Weltkrieg selbst Unterschlupf in den Weiten des Landes suchten. Auch heute noch gibt es Deutsche, die ihr Glück am Rio de la Plata suchen. |
![]() | “Deutsche Spuren in Argentinien” |
Mittwoch (6.10.10), 14:55 Uhr | SWR2 | |
Zu Gast. Der Diplomat und Autor Bernd Wulffen, der zum 200. Geburtstag Argentiniens ein Buch über “Deutsche Spuren in Argentinien” geschrieben hat. |
![]() | Memoria und Manipulation |
Dienstag (5.10.10), 19:30 Uhr | Deutschlandradio Kultur | |
Neue Literatur aus Argentinien. Die Vergangenheit bleibt das große Thema der Schriftstellerinnen und Schriftsteller Argentiniens. Denn bis heute ist die Öffentlichkeit des Landes gespalten im Streit über Ursachen und Folgen der Militärdiktatur (1978-1983) und auch über die Frage der Mitschuld. |
![]() | “Actitud María Marta” |
Montag (4.10.10), 19:20 Uhr | SWR2 | |
Frauen-Rap aus Argentinien. |